In der Abteilung Ethik und Geschichte der Medizin im Zentrum Psychosoziale Medizin des Bereichs Humanmedizin der Georg-August-Universität Göttingen ist im Rahmen des Dorothea-Erxleben-Programms zur Qualifizierung von Frauen eine zeitlich befristete

Juniorprofessur für Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin
(Bes.Gr. W1)

ab sofort zu besetzen.

Die beantragte Juniorprofessur liegt an der Schnittstelle von Medizin und Geschichts- bzw. Kulturwissenschaften. Untersucht werden sollen Aufgabe und Funktion der Medizin und ihrer Konzepte im historischen und kulturellen Kontext. Dabei soll das besondere Augenmerk auf kulturwissenschaftliche Fragestellungen bei der Erforschung des 20. Jahrhunderts, hier vor allen Dingen auf forschungsleitende Konzepte sowie ethische Probleme gerichtet werden. Eine Einbindung der Juniorprofessur in die Lehre im Querschnittfach Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin am Bereich Humanmedizin sowie im Studiengang Geschlechterforschung an der Universität Göttingen ist erwünscht.

Die Bewerberin sollte ein auf der Basis dieser Fragestellungen entwickeltes, viel versprechendes Forschungskonzept vorlegen und eine für diese Fragen notwendige interdisziplinäre Qualifikation vorweisen können.

Die Einstellungsvoraussetzungen für Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren ergeben sich aus § 30 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG, Nds. GVBl. 19/2002, S. 286 ff.). Einzelheiten werden auf Anfrage erläutert. Die Einstellung erfolgt auf drei Jahre mit Option auf Verlängerung um weitere drei Jahre nach positiver Evaluation.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Teilzeitbeschäftigung kann unter Umständen ermöglicht werden.

Aussagefähige Bewerbungen werden bis 4 Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige erbeten an den Dekan der Medizinischen Fakultät und Vorstand für Forschung und Lehre des Bereichs Humanmedizin der Georg-August-Universität, Robert-Koch-Str. 42, D-37075 Göttingen.